Fünf kleine Robotergraugänse mit langen solarzellenbestückten Flügeln, die wie kleine Satelliten aussehen, stehen in einer Gruppe. Irgendwann sagt eines der Teile oder eine anwesende Person “wiwiwi?” – und alle anderen antworten im Chor mit “Nang Nang Nang”.
Die Künstler Rena Tangens und padeluun haben in Bezug auf die Geschichte des Verhaltensforschers Konrad Lorenz “Das Gänsekind Martina” Kommunikationstechnik und menschliches Verhalten als Kunstwerk erfahrbar gemacht. Auch wir Menschen stehen beisammen (z. B. bei einer Vernissage), fragen “wiwiwi” und meinen dabei “ich bin hier, seid ihr auch da, ist alles ok?” Das antwortende “Nang Nang Nang” der anderen bestätigt uns, dass wir anwesend sind, wir (in der Herde) angenommen sind. Alles ist in Ordnung. Wir sind da, Du bist da. Nang Nang Nang.
Klaas Henschel hat bei diesem Projekt im Auftrag der Künstler die Elektronikentwicklung inklusive Softwareprogrammierung realisiert und die verschiedenen Stimmen der Robotergraugänse aufgenommen.
Weitere Informationen zu diesem Projekt: www.ameublement.de
„Wiwiwi – Nang Nang Nang” im Museum MARTa: digitalcourage.de